Junko HIRATA 平田潤子

SHUNGA: The Lost Japanese Erotica

春の画 SHUNGA

Nippon Docs   ¾ 

Sind „Shunga“ – explizite sexuelle Malereien und Grafiken aus Japan, die ihre Blütezeit zwischen dem 17. und dem 19. Jahrhundert erlebten – Kunst oder Pornographie? Oder ist die Frage falsch, weil sie von unpassenden Kategorien ausgeht? Aus eurozentrischer Perspektive könnte man beim Anblick der Darstellungen dem Trugschluss verfallen, das vormoderne Japan sei eine Gesellschaft ohne Tabus gewesen. Junko HIRATA beleuchtet für ihren Dokumentarfilm das faszinierende handwerkliche Können, das in die Herstellung der „Frühlingsbilder“ einfloss, und spannt den Bogen zur Geschichte wie auch zum aktuellen Stellenwert dieses Genres.


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Mi., 29. Mai 2024, 22:00 Uhr

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NAXOS Kino

Internationale Premiere

OmeU

NICHT unter 18 Jahren freigegeben (Freigabe nicht beantragt)

Art Documentary Erotic

春の画 SHUNGA
Haru no e SHUNGA

Japan 2023

121 Minuten

Über Junko HIRATA
平田潤子

Junko HIRATA wurde 1976 in der Präfektur Aichi geboren. Nach ihrem Studium an der Ritsumeikan University begann sie im Jahr 2000, bei der Produktionsfirma Telecom Staff zu arbeiten. Sie dreht überwiegend TV- und Kino-Dokumentarfilme über Themen aus dem Bereich Kunst. 2006 erhielt sie den ATP Newcomers Prize für LOVE STORY OF THREE GENERATIONS - IT IS THAT NOW I’M HERE -. Auch weitere ihrer Filme, wie NIPPON NO KIOKU (2010) und NANYADORA: SONGS FOR THE DEAD AND ALIVE (2011), wurden mit Preisen ausgezeichnet.