Ayako IMAMURA 今村彩子

The Connecting Bridge

架け橋~聞こえなかった3.11

Nippon Visions   ½ 

Elf Tage nach der Erdbebenkatastrophe vom 11. März 2011 bereist die taubstumme Regisseurin Ayako IMAMURA die betroffene Gegend Miyagi. Über einen Zeitraum von zwei Jahren und vier Monaten dokumentiert sie die Situation gehörloser Menschen, die in der Region leben. IMAMURA trifft dabei auf Menschen, die die Tsunami-Warnungen und Katastrophenhinweise über Lautsprecher nicht hören konnten und auf die Hilfe von Nachbarn angewiesen waren. Sie begegnet Menschen, die es selbst in den Evakuierungslagern schwer haben, an notwendige Informationen zu gelangen. Mit ihrem Film liefert IMAMURA ein Plädoyer für mehr Chancengleichheit und Achtsamkeit gegenüber Gehörlosen, die von der japanischen Regierung sowie von den Medien bislang ignoriert werden.

架け橋~聞こえなかった3.11
Kakehashi - Kikoenakatta 3.11

Japan 2013

74 Minuten

Produktion
Me-de-Kiku TV

Weltvertrieb
Ayako IMAMURA

Über Ayako IMAMURA
今村彩子

Die in Nagoya geborene Ayako IMAMURA studierte Gebärdensprache an der Aichi University sowie Film und Gehörlosenkultur an der California State University. Seit 2001 dreht sie Dokumentarfilme über das Leben und den Alltag gehörloser Menschen. In Vorträgen und selbst organisierten Filmvorführungen macht sie auf die Diskriminierung von Gehörlosen in Japan aufmerksam. Außerdem unterrichtet sie an japanischen Universitäten Gebärdensprache. Bei Nippon Connection wurden ihre Dokumentarfilme THE CONNECTING BRIDGE (2013 / NC ’14) und START LINE (2016 / NC ’17) gezeigt.