The Look

Eines Tages klingelt bei Yoko Hirata das Telefon: Ihr Vater ist nach langer Haft aus dem Gefängnis entlassen worden. Da er an den Folgen eines Schlaganfalls leidet und keine Pflegeanstalt ihn aufnehmen will, wird er kurzerhand bei Yoko einquartiert. Der Umgang mit ihrem Vater wird für Yoko zunehmend zu einer unerträglichen körperlichen und psychischen Belastung. Atsushi URABE inszeniert diese Geschichte in einer herausfordernd reduzierten Art und Weise. Statt Worten sind es immer wieder Blicke, die als zentrale Bedeutungsträger fungieren – bis hin zum allerletzten Blick des Films, der eine einfache und doch tiefe humanistische Botschaft in sich trägt.