Yoji YAMADA

Nagasaki: Memories Of My Son

母と暮せば

Nippon Cinema   ª 

Nobuko hat bei dem Atombombenangriff auf Nagasaki ihren Sohn Koji verloren, nachdem zuvor bereits ihr Mann und ein weiterer Sohn gestorben waren. Drei Jahre nach dem Angriff arbeitet sie in der vom Krieg gezeichneten Stadt als Hebamme und versucht, ihren Verlust zu verarbeiten. Immer wenn sie alleine ist, erscheint ihr der tote Sohn. In Gesprächen mit ihm schöpft sie neue Hoffnung. Altmeister Yoji YAMADA liefert mit seinem für elf Japanese Academy Awards nominierten Film ein emotional wuchtiges Melodram, das Vergleiche mit Douglas Sirk oder Yasujiro OZU nicht zu scheuen braucht. Der vielleicht traurigste und zugleich hoffnungsvollste Film des Festivals.

母と暮せば
Haha to kuraseba

Japan 2015

130 Minuten

Über Yoji YAMADA

Yoji YAMADA, 1931 in der Präfektur Osaka geboren, hat bei über 80 Filmen Regie geführt. In Japan ist er vor allem für die TORA SAN-Reihe bekannt, im Ausland erlangte er mit seiner Samurai-Trilogie (2002-2006) größere Anerkennung. 2010 erhielt er für sein Lebenswerk die Berlinale Kamera.