Thomas Ash
Ushiku
牛久
Nippon Docs ¾
Im "Immigration Center" von Ushiku bei Tokio sind überwiegend Menschen untergebracht, die ihre Heimatländer verlassen mussten und in Japan auf Zuflucht hoffen. Der vielfach ausgezeichnete Dokumentarfilmer Thomas Ash interviewte dort ab Ende 2019 mit versteckter Kamera Insass*innen, die sich in einer Extremsituation befanden. Mit seinem Film klagt er die kompromisslose japanische Flüchtlingspolitik und damit einen der größten menschenrechtlichen Skandale des Landes an. Drastische Bilder und Worte zeigen auf, was die dortige Politik systematisch totschweigt – obwohl Ushiku seit Jahren international für Schlagzeilen sorgt.
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Ushiku (NC 2021)
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Gewinner des Nippon Docs Award
2021
Documentary Politics Social issues
Über Thomas Ash
Thomas Ash erlangte 2004 seinen Masterabschluss im Fach Film and Television Production an der University of Bristol. Bereits sein erster langer Dokumentarfilm THE BALLAD OF VICKI AND JAKE (2006) wurde international ausgezeichnet. Der gebürtige US-Amerikaner lebt seit 2004 in Japan. In seinen Werken behandelt er schwerpunktmäßig Themen wie das Gesundheitssystem oder den Umgang mit Krankheiten und Tod. 2013 gewann er mit dem Dokumentarfilm A2-B-C (2013 / NC ’13) den NIPPON VISIONS AWARD, 2015 folgte der NIPPON VISIONS AUDIENCE AWARD für -1287 (2014 / NC ’15) und 2019 der NIPPON DOCS AWARD für SENDING OFF (2019 / NC ’19).