Masayuki SUO 周防正行
Sumo Do, Sumo Don't
シコふんじゃった。
Nippon Cinema ª
Weil sein geliebter Sumo-Club eher traurig vor sich hin vegetiert, überredet Professor Anayama den Studenten Yamamoto dazu, dem Club beizutreten. Kurze Zeit später verhilft ein Fernsehauftritt der Mannschaft zu einer überraschenden Popularität. Masako, die treueste der nun zahlreichen weiblichen Fans, tritt dem Club bei, zunächst jedoch nur, um für das leibliche Wohl der Mannschaft zu sorgen. Langsam stellen sich erste Erfolge der Mannschaft ein, doch als sich einer der Sportler kurz vor einem Turnier den Arm bricht, muss die Mannschaft schnell einen Ersatz für ihn finden. Darauf hat Masako nur gewartet. Sie beschließt, am Turnier teilzunehmen. Alle sind entsetzt, schließlich ist Sumo ein Männersport, bei dem Frauen den Ring nicht einmal betreten dürfen – ganz zu schweigen von den Bekleidungsvorschriften... Doch Masako lässt sich von ihrem Vorhaben nicht abbringen, und am nächsten Tag tritt die Mannschaft vollständig zum Kampf an. Dieser unterhaltsame Film von Masayuki SUO (SHALL WE DANCE?) bietet auf vergnügliche Weise einen Einblick in die Welt des Sumo, ohne diesen traditionsreichen Sport zu ernst zu nehmen.
シコふんじゃった。
Shiko funjatta
Japan 1992
103 Minuten
Verleih
Japanisches Kulturinstitut (The Japan Foundation)
Besetzung
Masahiro MOTOKI, Misa SHIMIZU, Akira EMOTO
Über Masayuki SUO
周防正行
Masayuki SUO, 1956 in Tokio geboren, studierte französische Literatur an der Rikkyo University. Als Regisseur debütierte er mit dem Pink-Film ABNORMAL FAMILY: OLDER BROTHER’S BRIDE (1984 / NC ’09). International bekannt wurde er für seine preisgekrönten Komödien SUMO DO, SUMO DON'T (1992 / NC ’00) und SHALL WE DANCE? (1996). 1993 war er Mitbegründer der Produktionsfirma Altamira Pictures. Sein Drama I JUST DIDN’T DO IT (2007) wurde bei den Kinema Junpo Awards als bester Film ausgezeichnet. 2006 erhielt er vom japanischen Kaiser den Shiju Hosho-Orden für seine Verdienste in der japanischen Filmindustrie.